Die unverzichtbaren E-Government-Tools

Die Grundvoraussetzung für den Zugang zu digitalen Behördendiensten ist Ihre elektronische Identität. Sie können von jedem Gerät aus – wie Computern, Tablets und Smartphones – auf die Dienste zugreifen, indem Sie ein eindeutiges und sicheres Identifikationssystem verwenden, das die Privatsphäre Ihrer persönlichen Daten schützt. Um Ihre elektronische Identität zu beantragen, benötigen Sie in der Regel eine E-Mail-Adresse, die Telefonnummer des Mobiltelefons, das Sie normalerweise benutzen, und ein gültiges Ausweisdokument.

Um die Kommunikation zwischen Behörden und Bürgern zu verbessern und zu beschleunigen, nutzt E-Government Informations- und digitale Technologien wie QR-Codes und NFC.

QR-Codes sehen ähnlich aus wie Strichcodes, haben aber eine quadratische Form und können von Behörden, insbesondere von Kommunalverwaltungen, verwendet werden, um den öffentlichen Dienst zu beschleunigen. Mithilfe eines QR-Codes kann man sich online registrieren oder einchecken, auf einfache Weise öffentliche Informationen weitergeben, Zugang zu Konferenzen und Präsentationen erhalten und geplante Veranstaltungen teilen.

Die NFC-Technologie ermöglicht den kontaktlosen Zahlungsverkehr, so dass die Nutzer mit einem Fingertipp auf ihre Bankkarte bezahlen können. Da die NFC-Technologie – wenn sie in eine Smartcard integriert ist – einen kontaktlosen Zugriff auf die auf der Karte gespeicherten Daten ermöglicht, kann das gleiche Prinzip auch von Regierungen genutzt werden, die diese Technologie einsetzen können, um den Bürgern über ihre Mobilgeräte Zugang zu elektronischen Behördendiensten zu geben.

In der Datenbank des DigEqual-Projekts können Sie alle Beispiele für E-Government-Dienste einsehen; im Anhang finden Sie viele Beispiele für Anwendungen, die in verschiedenen EU-Ländern umgesetzt wurden.