Arten von E-Health

E-Health ist ein Oberbegriff, der alle gesundheitsbezogenen Anwendungen, Technologien und Systeme umfasst, die sich aus dem Zusammenspiel von Medizin, Genetik und Technologien ergeben. Dabei werden geeignete Technologien eingesetzt, um das gesamte Spektrum von Gesundheitsdienstleistern, Verbrauchern und Forschern einzubeziehen und so eine integrierte, effiziente und personalisierte Versorgung für Patienten und Familien zu gewährleisten.

Die Ergebnisse können sein:

  • Verbesserte Qualität der Pflege.
  • Leichter Zugang zu Gesundheitsdiensten.
  • Senkung der Kosten für Gesundheitsdienstleistungen.
  • Bessere Verwaltung der Gesundheit des Patienten (Vorbeugung von Krankheiten, Aktualisierung der Behandlungsmöglichkeiten usw.)

Die wichtigsten Arten von E-Health sind:

1. Elektronische Gesundheitsakte (EHR)

Sammelt elektronische Gesundheitsinformationen über einen Patienten, darunter die Krankengeschichte, Medikamente und Allergien, den Impfstatus, Labortestergebnisse, Röntgenbilder, Vitaldaten, persönliche Statistiken wie Alter und Gewicht, Verlaufsnotizen und Problemdetails.

2. E-Medikamentenverschreibung

Zugang zu Verschreibungsmöglichkeiten, Druck von Rezepten für Patienten und manchmal elektronische Übermittlung von Rezepten von Ärzten an Apotheker.

3. Telemedizin, Telemedizin und Telerehabilitation
  • Telemedizin ist die physische und psychische Ferndiagnose und -behandlung, einschließlich Telemonitoring von Patientendaten und Videokonferenzen.
  • Telerehabilitation ist der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zur Bereitstellung von Rehabilitationsdiensten für Menschen, die sich zu Hause oder in einer anderen Umgebung befinden, auch bekannt als Telekommunikation (Fernkommunikation).
  • Telemedizin: Menschen in abgelegenen Gebieten mit eingeschränktem Zugang zur Gesundheitsversorgung können die medizinische Versorgung erhalten, die sie benötigen, da sie Zeit, Geld und Reisekosten für Ärzte und Patienten sparen.

4. Gesundheitsinformatik für Verbraucher (CHI)
  • Die Patienten nutzen elektronische Ressourcen, d. h. das Internet, als Rechercheinstrument für Informationen über den Zustand und die Behandlung medizinischer Themen, um ihre gesundheitlichen Probleme zu bewältigen. Auf diese Weise interagieren die Patienten online direkt mit dem Gesundheitssystem, ohne dass eine medizinische Fachkraft anwesend sein muss.
  • Patienten können Geräte wie Computer, Mobiltelefone/Tablets oder beliebige Überwachungsgeräte zu Hause mit verschiedenen Methoden nutzen, z. B. Sprache, SMS, Internet, E-Mails, die in einer Anwendung organisiert sind, um mit Gesundheitsdienstleistern (Ärzten, Krankenhäusern) zu kommunizieren.

5. Mobile-health
  • Die Nutzung von Mobilgeräten, Smartphones und tragbaren elektronischen Geräten zu Gesundheitszwecken.

6. Sensoren und Wearables
  • Solche Geräte ermöglichen eine kontinuierliche Gesundheitsüberwachung und Prävention zu geringen Kosten. Sensoren können in verschiedene Accessoires wie Kleidung, Mützen, Armbänder, Socken, Schuhe, Brillen und andere Geräte wie Armbanduhren, Kopfhörer und Smartphones integriert werden.
  • Im Falle von E-Health-Geräten sammeln tragbare Technologien eine sehr große Menge persönlicher Daten, die in Cloud-Plattformen gespeichert und von Ärzten überwacht werden und bei ungewöhnlichen Daten, z. B. einem Herzinfarkt, eine Benachrichtigung auslösen.