Sie macht viele Dinge einfacher – wenn man mit wichtigen Aktivisten oder Organisationen in Verbindung bleiben will, kann man die vorhandenen Technologien nutzen und ist nicht von den großen Diskussionen und dem aktuellen Geschehen in der Welt abgeschnitten. Die Erkundung der Welt der Digitale Bürgerbeteiligung erweitert nicht nur unser Verständnis von Demokratie, sondern befähigt auch jeden von uns, von zu Hause aus aktiv zum öffentlichen Diskurs beizutragen.
Partizipation ist eines der wichtigsten Elemente der menschlichen Entwicklung. Bevor wir sie als den Prozess betrachten, der die Gesellschaft voranbringt, können wir sie als die Kunst des Bestehens definieren. Wir sind Teil von Gruppen, nehmen an Aktionen und Versammlungen teil und schließen Freundschaften und Beziehungen. Es ist dieser Prozess, der es den Menschen ermöglicht, sich zu entfalten, durch andere zu lernen und sie zu lehren und schließlich Teil des Ganzen zu werden, jeder auf seine eigene Art und Weise.
Wir können Partizipation als das eigentliche Wesen der Gesellschaft, den Kern des Zusammenlebens und des gesellschaftlichen Fortschritts betrachten. Einfach ausgedrückt ist sie der Prozess, durch den die Menschen ihre Meinung sagen, sich selbst ausdrücken, ihre Meinungen und Präferenzen mitteilen und die Zukunft effektiv gestalten, indem sie Teil der jeweiligen Verfahren sind.
In dem Fall, den wir gerade untersuchen, handelt es sich um Digitale Bürgerbeteiligung, d.h. die Bürger können sich einbringen und an den Entscheidungsprozessen wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und politischer Prozesse teilhaben, mit einer Besonderheit. Alle erforderlichen Schritte dieser Verfahren, vom Anfang bis zum Ende, finden digital statt, unabhängig von Zeit und Raum. Die Bürgerinnen und Bürger können so über das Internet und die angebotenen Technologien und Plattformen ihre Meinung, ihre Ideen und ihre Bedürfnisse einbringen.
Und dadurch gestalten wir unsere Gesellschaft bis hin zum Machbaren, kommen in Kontakt mit unseren Mitbürgern, unseren Nachbarn und den Menschen, mit denen wir zusammenleben, und entscheiden und äußern uns kollektiv zu Angelegenheiten, die zu unserem Leben gehören. Die Bedeutung des Wertes der Teilhabe an öffentlichen Angelegenheiten bleibt also gleich; die Mittel, wie dies geschieht, nehmen jedoch eine interessante, digitale Wendung in Richtung Zukunft, die unser Leben sehr viel einfacher macht.
Nachfolgend möchten wir ein paar der wichtigsten Gründe erläutern, warum Digitale Bürgerbeteiligung wichtig ist.
Viele Diskussionen und Verfahren von sozialem und politischem Interesse waren hauptsächlich lokalisiert oder auf bestimmte Kreise beschränkt. Die digitale Vernetzung macht es möglich, dass diese Themen einer breiten Öffentlichkeit bekannt werden. So wird die breite Öffentlichkeit Teil der gesellschaftspolitischen Diskussionen.
Es wird immer deutlicher, dass politische Debatten nicht mehr nur von Politikern oder einflussreichen Interessengruppen und Entscheidungsträgern geführt und entschieden werden. Die Bürgerinnen und Bürger sind nicht nur Beobachter, die das Gefühl haben, dass sie bei wichtigen gesellschaftlichen Fragen kein Mitspracherecht haben.
Das Phänomen lässt sich in zwei Teile aufteilen. Einerseits wird die Technologie zu einem Mittel in den Händen der Bürgerinnen und Bürger, mit dem sie kommunizieren, Meinungen austauschen, Ideen verbreiten und sich gegen oder für bestimmte Situationen organisieren können – und das alles im Handumdrehen. Dies bringt die Menschen nicht nur einander näher, wenn es darum geht, Ideen und Vorschläge in sozialen und politischen Angelegenheiten zu äußern sowie Interessengruppen und Organisationen dieser Art zu gründen und sich an ihnen zu beteiligen, sondern es verkürzt auch die dafür benötigte Zeit drastisch. Die Gruppen in den sozialen Medien können sich ausbreiten, die Bürgerinnen und Bürger können sich einem breiten Publikum gegenüber frei äußern (immer unter Beachtung der Regeln der jeweiligen digitalen Gemeinschaft), und alles in allem werden die Debatten viel reicher und breiter.
Auf der anderen Seite stellen die Regierungen immer mehr Plattformen zur Verfügung, über die die Bürgerinnen und Bürger mitreden können. Ob auf europäischer, nationaler oder regionaler Ebene, digitale Plattformen werden zum Mittel für Vorschläge, Debatten, Druck, Ideenaustausch, die Entstehung von Bewegungen oder die Versorgung der eigenen Stadt oder des eigenen Viertels.
Europäische Ebene
Das Projekt wurde vom Amt für Veröffentlichungen der EU durchgeführt. Das Hauptergebnis des Projekts ist ein voll funktionsfähiger Prototyp einer Digitale Bürgerbeteiligungsplattform für die Diskussion von EU-Gesetzesvorschlägen. Die Gesetzgeber laden Gesetzesentwürfe auf die entsprechende Online-Plattform hoch, und die Bürger können die bereitgestellten Entwürfe kommentieren, abstimmen und Vorschläge machen.
Nationale Ebene
Regionale Ebene
In mehreren europäischen Ländern gibt es immer mehr Plattformen und Systeme, die es den Bürgern ermöglichen, sich zu Gesetzen, Entscheidungen und politischen Maßnahmen zu äußern. Die Bürgerinnen und Bürger kommen zusammen, von den einfachsten Handlungen, wie dem gegenseitigen Kennenlernen, bis hin zum Handeln, zur Unterbreitung von Vorschlägen, zur Kommentierung von Gesetzen und zur Gestaltung ihres Alltagslebens, und schaffen so das eigentliche Wesen der Gesellschaft: die Beteiligung.
Die erwähnten Verfahren sollen nicht vom ersten Tag der Umsetzung an wie ein Zauberspruch funktionieren, was bedeutet, dass integrative Politikgestaltung und politische Debatten nicht von jetzt auf gleich angewandt werden oder die derzeitige Politik und die Wege sofort ändern werden. Es ist jedoch ein großartiger und interessanter Anfang, um die Stimmen zu vereinen und sie in einen schönen Strudel aus Vielstimmigkeit und Respekt zu bringen.
Wie bereits erwähnt, bewegen wir uns rasch auf eine Ära zu, in der die meisten staatlichen Dienstleistungen auf das digitale Spektrum umgestellt werden. Die meisten Länder haben ein digitales System entwickelt, über das die Bürgerinnen und Bürger viele, wenn nicht sogar alle, Dienstleistungen abwickeln können. Die Ausstellung von Anträgen und Genehmigungen, die Abwicklung von Zahlungen und die Buchung von Terminen. Da immer mehr Bürgerinnen und Bürger solche Plattformen nutzen, werden immer mehr Dienstleistungen digitalisiert, und die Behörden werden schneller und effizienter, indem sie die mit den physischen Verfahren dieser Dienstleistungen verbundenen Probleme überwinden.
Vielleicht noch interessanter ist die Tatsache, dass die Digitalisierung von Dienstleistungen die Korruption bekämpft, wo auch immer sie auftreten mag. Da alle Prozesse automatisiert werden, stehen korrupten Menschen in Machtpositionen nun viel größere Hindernisse im Weg, was es ihnen erschwert, ihre Position auszunutzen.
Organisation, Integration, Zeit und Geld sind die Schlüsselaspekte der Digitale Bürgerbeteiligung. Da alle Daten und Informationen in Cloud-Diensten gespeichert sind, werden die Dienste viel schneller und die Mitarbeiter effizienter. Alles in allem werden die Behörden effizienter organisiert, und die Bürgerinnen und Bürger erhalten bessere Dienstleistungen.
Die Praktiken der Digitalen Bürgerbeteiligung ermöglichen es den Bürgern, Probleme, die sie betreffen, über Foren oder Websites der Regierung direkt anzusprechen und zu lösen. Jeder kann mit dem jeweiligen öffentlichen Dienst kommunizieren, je nach Anliegen, um dieses zu lösen.
Darüber hinaus gibt es in mehreren Ländern digitale Plattformen, über die die Bürger ihre Anliegen direkt an die Regierung herantragen können. Das beste Beispiel ist das Vereinigte Königreich, wo jeder Bürger eine Petition zu einem beliebigen Thema einreichen oder unterstützen kann. Übersteigt die Zahl der registrierten Unterschriften eine bestimmte Zahl, muss das britische Parlament auf das Anliegen reagieren und es behandeln. Auf diese Weise können alle Bürger das Bewusstsein für bestimmte soziale Belange schärfen.
Wahlen sind das wichtigste, wenn nicht sogar das einzige Mittel, mit dem in den europäischen Ländern Entscheidungen getroffen werden. Von Schülern, die ihre Vertreter in den jeweiligen Schülervertretungen wählen, bis hin zu nationalen Wahlen versammeln sich die Menschen in Wahllokalen, um ihre Unterstützung für den von ihnen bevorzugten Kandidaten zum Ausdruck zu bringen. Das bedeutet, dass die Bürgerinnen und Bürger in der Regel zu dem Wahllokal gehen müssen, in dem sie registriert sind, und dabei oft eine lange Strecke zurücklegen. Es ist leicht zu verstehen, dass dies nicht für alle möglich ist, und für diejenigen, die es können, kostet es viel Zeit und Geld. Wie immer bei Wahlveranstaltungen sind Warteschlangen und lange Wartezeiten ein Grundbestandteil des Rezepts.
Bei Wahlen zu Gewerkschaften, Verbänden, Unternehmen, Genossenschaften usw. wird mit einer wesentlich höheren Wahlbeteiligung gerechnet, wenn die Abstimmung online stattfindet. Die Verfahren ermöglichen den Bürgern eine direkte und einfache Teilnahme von zu Hause aus über die zu diesem Zweck entwickelten Wahlplattformen. Die Stimmabgabe ist viel einfacher geworden als die physische Stimmabgabe, wie sie in einigen europäischen Ländern üblich war und immer noch ist. Keine Warteschlangen, kein Anstehen, keine langen Wege hin und zurück, eine bessere Kontrolle der Transparenz des Prozesses.
Die langsame Einführung von Digitale Bürgerbeteiligungsinstrumenten ist in den meisten europäischen Ländern noch lange nicht Realität, und vor allem ist es für die meisten benachteiligten Gruppen, sei es für einheimische oder ausländische Gruppen, immer noch ein komplexes Verfahren.
Es ist wichtig zu lernen, wie man Druck auf verschiedene Gruppen der Gesellschaft ausüben kann, sei es durch E-Mails an den Bürgermeister, durch die Überprüfung der Online-Ausgabendaten der Gemeinde und die Gründung einer lokalen Druckgruppe oder durch die Bildung von Beteiligungsgruppen, um Veränderungen zu fordern. Leider ist die Digitale Bürgerbeteiligung in der Europäischen Union immer noch wenig verbreitet, was die Besetzung von Plattformen und die praktische Nutzung vieler bestehender Instrumente (offene Datenportale, digitale Verwaltungsplattformen oder Ad-hoc-Dienste für Bürger) angeht. So ist die Digitale Bürgerbeteiligung aus kulturellen, technischen und anderen Gründen noch weit davon entfernt, benachteiligte Menschen, Einwanderer, schutzbedürftige Gruppen und ältere Menschen in öffentliche Verfahren einzubeziehen und an Angelegenheiten, die sie betreffen, zu beteiligen.
Digitale Bürgerbeteiligung bedeutet in der Tat, die Eingliederung zu erleichtern, da die Menschen flexibler an der Gesellschaft teilhaben können, aber in den meisten EU-Ländern ist dies noch nicht Realität.
Dig-Equal
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To fulfill this, we aim to adhere as strictly as possible to the World Wide Web Consortium’s (W3C) Web Content Accessibility Guidelines 2.1 (WCAG 2.1) at the AA level. These guidelines explain how to make web content accessible to people with a wide array of disabilities. Complying with those guidelines helps us ensure that the website is accessible to all people: blind people, people with motor impairments, visual impairment, cognitive disabilities, and more.
This website utilizes various technologies that are meant to make it as accessible as possible at all times. We utilize an accessibility interface that allows persons with specific disabilities to adjust the website’s UI (user interface) and design it to their personal needs.
Additionally, the website utilizes an AI-based application that runs in the background and optimizes its accessibility level constantly. This application remediates the website’s HTML, adapts Its functionality and behavior for screen-readers used by the blind users, and for keyboard functions used by individuals with motor impairments.
If you’ve found a malfunction or have ideas for improvement, we’ll be happy to hear from you. You can reach out to the website’s operators by using the following email
Our website implements the ARIA attributes (Accessible Rich Internet Applications) technique, alongside various different behavioral changes, to ensure blind users visiting with screen-readers are able to read, comprehend, and enjoy the website’s functions. As soon as a user with a screen-reader enters your site, they immediately receive a prompt to enter the Screen-Reader Profile so they can browse and operate your site effectively. Here’s how our website covers some of the most important screen-reader requirements, alongside console screenshots of code examples:
Screen-reader optimization: we run a background process that learns the website’s components from top to bottom, to ensure ongoing compliance even when updating the website. In this process, we provide screen-readers with meaningful data using the ARIA set of attributes. For example, we provide accurate form labels; descriptions for actionable icons (social media icons, search icons, cart icons, etc.); validation guidance for form inputs; element roles such as buttons, menus, modal dialogues (popups), and others. Additionally, the background process scans all of the website’s images and provides an accurate and meaningful image-object-recognition-based description as an ALT (alternate text) tag for images that are not described. It will also extract texts that are embedded within the image, using an OCR (optical character recognition) technology. To turn on screen-reader adjustments at any time, users need only to press the Alt+1 keyboard combination. Screen-reader users also get automatic announcements to turn the Screen-reader mode on as soon as they enter the website.
These adjustments are compatible with all popular screen readers, including JAWS and NVDA.
Keyboard navigation optimization: The background process also adjusts the website’s HTML, and adds various behaviors using JavaScript code to make the website operable by the keyboard. This includes the ability to navigate the website using the Tab and Shift+Tab keys, operate dropdowns with the arrow keys, close them with Esc, trigger buttons and links using the Enter key, navigate between radio and checkbox elements using the arrow keys, and fill them in with the Spacebar or Enter key.Additionally, keyboard users will find quick-navigation and content-skip menus, available at any time by clicking Alt+1, or as the first elements of the site while navigating with the keyboard. The background process also handles triggered popups by moving the keyboard focus towards them as soon as they appear, and not allow the focus drift outside of it.
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We aim to support the widest array of browsers and assistive technologies as possible, so our users can choose the best fitting tools for them, with as few limitations as possible. Therefore, we have worked very hard to be able to support all major systems that comprise over 95% of the user market share including Google Chrome, Mozilla Firefox, Apple Safari, Opera and Microsoft Edge, JAWS and NVDA (screen readers), both for Windows and for MAC users.
Despite our very best efforts to allow anybody to adjust the website to their needs, there may still be pages or sections that are not fully accessible, are in the process of becoming accessible, or are lacking an adequate technological solution to make them accessible. Still, we are continually improving our accessibility, adding, updating and improving its options and features, and developing and adopting new technologies. All this is meant to reach the optimal level of accessibility, following technological advancements. For any assistance, please reach out to